Parastaatlichkeit im Libanon
Eine Analyse am Beispiel der Hizbullah
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Universität Basel (Orientalisches Seminar), Veranstaltung: Die Schia im Libanon, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich thematisch mit dem gesellschaftlichen Phänomen der Staatlichkeit, genauer genommen, mit einer spezifischen Form der Staatlichkeit, der Parastaatlichkeit1. Die Parastaatlichkeit stellt dabei ein theoretisches Modell dar, welches, entwickelt und angewendet vom deutschen Soziologen Trutz von Trotha, für eine spezifische Herrschaftsform steht, in welcher, gemäss von Trothas Definition2, „gesellschaftliche Machtzentren und relevante nichtstaatliche Gruppen einen Teil der Souveränitätsrechte der Zentralmacht oder der anerkannten [...] Aufgaben im Kernbereich der staatlichen Verwaltung an sich gezogen haben“. Ausgehend von Trutz von Trothas theoretischen Konzeption der Parastaatlichkeit besteht die Zielsetzung dieser Arbeit nun darin, aus der Brille der Parastaatlichkeit einen Blick auf das politische Feld des Libanons zu werfen, und dabei am Beispiel der schiitisch-islamischen Organisation der Hizbullah zu untersuchen, ob und inwiefern sich diese durch ihren nichtstaatlichen Charakter in der politischen Landschaft des Libanons und insbesondere gegenüber der Zentralmacht in ihrem Handeln als parastaatlich artikuliert. weiterlesen
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