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Paris 1914

Tagebuch eines deutschen Republikaners und Pazifisten

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Hermann Fernau (1883-1935), seit 1904 Korrespondent, Journalist und Schriftsteller in Paris, erkennt bereits in den Wochen nach dem 4. August 1914 die Schuld der kaiserlichen Regierung an dem Weltenbrand. Sein Tagebuch „Paris 1914“ ist eine einzigartige Quelle und gibt Auskunft, dass Frankreich alles andere als kriegswillig gewesen ist. Als erster Deutscher klagt er mit seinem vollen Namen die Kriegspolitik Berlins und Wiens an. Seine Schriften, in Deutschland verboten, werden ein Welterfolg. Die Behörden bekämpfen ihn als Landesverräter. Doch Fernau, Pazifist, Republikaner, Weltbürger und in der aufklärerischen Tradition von 1789 und 1848 stehend, nimmt das Stigma nicht an. „Gerade, weil ich ein Deutscher bin“, hält er an der Wahrheit fest. Zu Unrecht vergessen, verdeutlichen sein Schicksal und seine Schriften, auf welch dünnem Eis sich diejenigen bewegen, die heutzutage eine europäische Gesamtschuld suggerieren.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-943425-37-6 / 978-3943425376 / 9783943425376

Verlag: Donat

Erscheinungsdatum: 19.04.2014

Seiten: 288

Auflage: 1

Nachwort von Helmut Donat
Vorwort von Lothar Wieland
Autor(en): Hermann Fernau

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