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Paris-Rom oder Die Modifikation

Roman

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Auf der Reise von Paris nach Rom ändert der Erzähler, ein Geschäftsreisender, seinen Entschluß, sich von seiner Pariser Frau scheiden zu lassen und seine italienische Freundin zu heiraten, weil er sich bewußt wird, daß er durch diese zweite Heirat seine erste Ehe nur wiederholen würde. Was die Reflexion auslöst, ist das Lösgelöstsein der Reisesituation, die durch die Unverbindlichkeit der Dinge und die Fremdheit der anderen Personen gekennzeichnet ist. Der Roman ist durchweg ein innerer Monolog in der zweiten Person, der vom Besteigen des Zuges in Paris bis zur Ankunft in Rom reicht. Dieser Monolog wird stimuliert und unterbrochen durch Verschiebungen von Raum und Zeit, den Wechsel von Reflexion und Traum, den Kontrast zwischen der fremden Umwelt und der inneren Entscheidung, durch die Erkenntnis, daß die Dinge, d. h. unser Verhältnis zu ihnen, sowohl eine mythenschaffende wie eine mythenzerstörende Qualität haben. »Paris – Rom oder Die Modifikation« ist eines der wichtigsten Werke des »nouveau roman«, der, die Experimente von Proust, Joyce und Faulkner weiterentwickelnd, in einer kritischen Auseinandersetzung mit dem traditionellen Roman ein adäquates Ausdrucksmittel sucht.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-518-36589-2 / 978-3518365892 / 9783518365892

Verlag: Suhrkamp

Erscheinungsdatum: 25.12.1988

Seiten: 293

Auflage: 4

Übersetzt von Helmut Scheffel
Autor(en): Michel Butor

16,00 € inkl. MwSt.
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