Partigiani in Piemonte
Produktform: Audio-DVD
Die dokumentarische DVD gibt einen Überblick über den europäischen und italienischen Faschismus und wie es nach der Kapitulation Italiens im Jahre 1943 zur deutschen Besatzung und dem Partisanenkampf in Italien kam. Einen Schwerpunkt des Films bilden Interviews aus den 1990er Jahren mit fünf Zeitzeugen, von denen 2012 lediglich noch zwei am Leben sind. Allen gemein war, dass sie kaum 20-jährig gegen Wehrmacht, SS und italienische Faschisten Widerstand leisteten.
Giuseppe Longo berichtet über gefährliche Generalstreiks und die Zusammenarbeit zwischen den Arbeitern in der Stadt Turin und den Partisanenverbänden in den Bergen. Enrico Fogliazza kam mit anderen jungen Männern aus Cremona. Zwei Tage später waren die meisten von ihnen einem furchtbaren Massaker zum Opfer gefallen. Mario Castagno war mit 22 Jahren Kommandant und berichtet über Aktionen, Versorgung und einen ungleichen Kampf. Giuseppe Berutto arbeitete als 18-Jähriger im Untergrund und wurde an seinem Arbeitsplatz in der Fabrik verhaftet, deportiert und erst in Dachau befreit. Anna Maria Follo begab sich dadurch in Lebensgefahr, dass sie Nachrichten der Partisanen in die Berge brachte – bis sie selbst dort blieb, als eine der ersten Frauen mit der Waffe kämpfte und bei der Befreiung Turins im April 1945 Fabrikanlagen vor der Zerstörung durch abziehende deutsche Truppen schützte.
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