Berit Glanz wurde 1982 in Preetz geboren. Sie studierte Skandinavistik und Theaterwissenschaften in München, Stockholm und Reykjavik. Seit 2010 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Greifswald.
Für ihren Debutroman Pixeltänzer erhielt sie 2020 den Hebbelpreis. 2017 wurde sie mit dem Jury- und dem Publikumspreis beim Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.
2018 verbrachte Berit Glanz einige Wochen als Stipendiatin des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop, dem kleinen Fischerort an der Ostsee, den 1945 der Maler Alfred Partikel auf seiner Flucht aus Königsberg erreichte, und wo er kurze Zeit später beim Pilzesammeln im Wald spurlos verschwand.
Im ihrem Gedichtzyklus Partikel verwebt Glanz ihre eigenen Eindrücke, Beschreibungen von Bildern Partikels, Fragmente seiner realen Lebensgeschichte und fiktionale Schilderungen aus seinen letzten Tagen in Ahrenshoop zu einem Gesamtbild, dessen einzelne Elemente wie Stoffe in einer Dispersion stets sichtbar bleiben, dabei aber immer auch überraschende Mischungen ergeben.weiterlesen