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Peripherer Widerstand

Der neue Nationalismus im Spiegel jüdischer Gegenwartsliteratur

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde von breiten Teilen der Öffentlichkeit als positiver Wendepunkt in der Selbstwahrnehmung eines neuen deutschen Nationalbewusstseins nach 1945 wahrgenommen. Eine differenzierte Positionsbestimmung des neuen Nationalismus seit der WM in Deutschland zeigt jedoch, dass seine energischen Befürworter bis heute zu einer auffallenden Marginalisierung von kritischen Impulsen aus der jüdischen Diaspora tendieren. Felix Kampel zeigt am Beispiel einschlägiger Schriften und politischer Statements von Robert Menasse, Maxim Biller, Lena Gorelik und Olga Grjasnowa den offen artikulierten Widerstand, den der neue Nationalismus bei diesen vier "jüdischen" Gegenwartsintellektuellen provoziert. Vor dem Hintergrund klassischer sowie neuerer Texte der Nationalismusforschung wird deutlich, dass die vier Autoren durch ihre Proteste an einer transnationalen Aufklärungsarbeit beteiligt sind, die bereits bei Friedrich Nietzsche prominent angedeutet wurde und die derzeit durch die virulenten Renationalisierungstendenzen in ganz Europa eine ungebrochene Aktualität erfährt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8288-6625-6 / 978-3828866256 / 9783828866256

Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag

Erscheinungsdatum: 13.02.2017

Seiten: 358

Auflage: 1

Autor(en): Felix Kampel

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