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Personelle Strafgewalt

Ein Plädoyer für das Domizilprinzip im Lichte grenzüberschreitender Migration

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Das Staatsangehörigkeitsprinzip stellt nach dem Territorialitätsprinzip das zweitbedeutendste völkerrechtliche Geltungsprinzip dar. In Anwendung dieses Prinzips und unter Berufung auf eine besondere tatsächliche Nähebeziehung beansprucht der deutsche Gesetzgeber traditionell Strafgewalt über Auslandstaten durch und gegen eigene Staatsangehörige. Angesichts weitreichender Migrationsbewegungen wird der Annahme einer besonderen Nähebeziehung aber zunehmend der Boden entzogen und es drängt sich die Frage auf, ob die Anknüpfung an die Staatsangehörigkeit heute noch zeitgemäß ist. Nicola Beyer plädiert für die Aufgabe des Staatsangehörigkeitsprinzips unter Hinwendung zu einem eng konzipierten Domizilprinzip. Dazu betrachtet sie eingehend das Völkerrecht und wendet sich anschließend verfassungs- und unionsrechtlichen Fragestellungen zu, wobei sie weder rechtsgeschichtliche Entwicklungen noch intra- und interdisziplinäre Bezüge aus dem Blick lässt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-159542-4 / 978-3161595424 / 9783161595424

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 31.10.2020

Seiten: 479

Auflage: 1

Autor(en): Nicola Beyer

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