Personen der »zweiten Reihe«
Überlegungen zu einer Akteursgrußße zwischen Biographie und Institution
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
»Generalstabsoffiziere haben keinen Namen«, schrieb General Hans von Seeckt im Juli 1919.
Ohne es zu ahnen, skizzierte er damit ein grundlegendes Forschungsproblem, das die Geschichtswissenschaft
stark umtreibt: Wie lässt sich ein Personenkreis fassen, der in staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Körperschaften in der »zweiten Reihe« als Akteur auftritt? Auch wenn diese Menschen in der Regel nicht im Scheinwerferlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, so ist ihr Beitrag bei der Gestaltung von Entscheidungen
kaum hoch genug einzuschätzen.
Anhand ausgewählter Beispiele aus der Politik und der staatlichen Verwaltung, der Parteien
und der Wirtschaft nähern sich die Beiträge des Bandes dem Phänomen der »zweiten
Reihe«. Sie tragen dazu bei, diese bislang wenig beachteten Akteure »an der Peripherie der
Machtelite« (C. Wright Mills) methodisch sichtbar zu machen.weiterlesen
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