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Personen und „persona“ in den Epigrammen Martials

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Walter Kißel untersucht zwei bisher nur unzureichend geprüfte Axiome der aktuellen Martialphilologie: Erstens sollen die Personen in Martials spöttischen Epigrammen unter beliebig austauschbaren Decknamen auftreten oder gar überhaupt nur erfunden sein. Aber verwendet Martial nicht vielleicht doch Klarnamen, die jeweils auf einen ganz bestimmten Zeitgenossen verweisen und letztlich dessen Identifikation durch den Leser erlauben? Zweitens sollen seine Ichaussagen einer persona zuzurechnen, die einschlägigen Epigramme somit als Rollengedichte aufzufassen sein. Oder will der Dichter mit seinen autobiographischen Aussagen (auch als Ehemann oder Anwalt) nicht möglicherweise doch ernst genommen und als Individuum eigenen Rechtes anerkannt werden? Hinsichtlich dieser Fragen untersucht Kißel das Epigrammcorpus im Ganzen wie auch Martials programmatische Aussagen im Besonderen – und findet begründete und interpretationsrelevante Antworten, die auch zu einer Neubewertung einzelner Gedichte führen. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-13136-0 / 978-3515131360 / 9783515131360

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 18.11.2021

Seiten: 233

Auflage: 1

Autor(en): Walter Kißel

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