"Die Strecke zwischen Salzburg und Wien, die ich so gut kenne, breitete sich in meiner Vorstellung schlagartig in die Fläche aus, wurde zu einem Ort in mir, zu einer Welt, die, so musste ich erkennen, von Anfang an da war. Schnell war mir klar - das wird dich wenig überraschen - dass all dieses Lächerliche, Kleinteilige und Abweisende, die Einsamkeiten, die umfassende Melancholie dieses Ortes, sozusagen die B1 in mir, zu einer Arbeit führen muss. Ich werde diese Fahrt in die Vergangenheit in nächster Zeit wohl immer wieder machen müssen, um jedes eternitgepanzerte Haus, jeden vermauerten Eingang, jeden Acker und jeden Hochstand, jede Tankstelle und all die Ablagerungen in den Polsterritzen der Zeit, die sich am Straßenrand finden, aus mir heraus und in die Welt zu stellen. Ich denke, dass ein Buch eine gute Form dafür sein könnte, die Bundesstraße1 im Taschenformat gewissermaßen, mit Fotografien, die ich alle entlang der Straße aufnehmen werde."weiterlesen