Peter Simonischek liest: Jedermann darf nicht sterben
Die Geschichte eines Salzburger Kults
Produktform: Audio CD
Der "Jedermann" ist die "cash cow" der Salzburger Festspiele. Das war schon 1920 so, als das "Spiel vom Sterben eines reichen Mannes" erstmals auf dem Domplatz stattfand. Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt hatten aber noch ein anderes Ziel als "cash". Europa lag nach dem Ersten Weltkrieg darnieder. Die beiden Wiener propagierten mit ihrem neobarocken Welttheater die katholisch-ständische Restauration.
Seine Botschaft hat der "Jedermann" überlebt, so wie er auch seine zahlreichen Kritiker und Verächter überlebt hat: als Spektakel des Todes.
Andres Müry beschreibt amüsant und informativ einen der merkwürdigsten Theaterkulte der Neuzeit.
Den vielgerühmten Essay "Jedermann darf nicht sterben" gibt es jetzt als Hörereignis: Der Jedermann-Darsteller Peter Simonischek liest. Und das ist naturgemäß ein besonderes Vergnügen.weiterlesen