Phänomen Inselfaschismus
Blackshirts, Blueshirts und weitere autoritäre Bewegungen in Großbritannien und Irland 1918–1945
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In den 1920er Jahren erstarken überall in Europa autoritäre Bewegungen, die sich zuvörderst am Faschismus orientieren, der 1922 in Italien mit der Regierungsübernahme durch Benito Mussolini Staatsdoktrin geworden ist.
In Großbritannien entstehen gleich mehrere Gruppierungen, die für sich beanspruchen, in Anlehnung an das italienische Vorbild den Faschismus zu verkörpern. Unter ihnen ragt als wirkmächtigste Gestalt Sir Oswald Mosley hervor, unter dem die British Union of Fascists in den 1930er Jahren zu einer schlagkräftigen Bewegung ausgebaut wird. Der charismatische Führer der Blackshirts, wie sie auch genannt wurden, kann im London der Vorkriegszeit mit seinen Reden noch bis zu 30 000 Menschen begeistern.
Weniger erfolgreich, aber nichtsdestotrotz existent ist die faschistische Bewegung auch in Irland. Mit einigen Getreuen aus den Reihen der eher autoritär-konservativ eingestellten Blueshirts schafft General Eoin O’Duffy die Greenshirts, eine zwar nur kleine, wiewohl überzeugte, genuin faschistische Gruppierung. Nicht wenige ihrer Mitglieder sind bereit, als Freiwillige im Spanischen Bürgerkrieg ihr Leben im Kampf gegen den Kommunismus einzusetzen.
Die vorliegende Untersuchung widmet sich den „Faschismen“ Großbritanniens und Irlands von 1918 bis 1945, ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Eric Fröhlich und Benedikt Kaiser beschreiben in ihrer akribischen Studie das Entstehen der diversen autoritären Bewegungen vor dem Hintergrund der Ereignisse jener Zeit, analysieren den politischen Kampf der Protagonisten und ihrer Anhänger und kritisieren schlußendlich ein schillernd-widersprüchliches historisches Phänomen: den Inselfaschismus.weiterlesen
24,95 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage
zurück