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Phantastische Namen

Die Namen in Science Fiction und Fantasy zwischen Arbitrarität und Wortbildung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Fantasy- und Science Fiction-Autoren können ihre Welten unabhängig von Konventionen frei und kreativ gestalten. Was das für die Benennung der Szenarien und Geschöpfe bedeutet, ist Gegenstand dieser Studie. Dazu werden Zusammenhänge zwischen Referenz und Struktur eines Namens und morphologische Randbereiche untersucht. Rezipientenbefragungen und Autorenkommentare ergänzen die sprachwissenschaftlichen Analysen. Insgesamt ergibt sich ein Übergangsbereich von regelhaften zu nicht regelhaften Bildungen, die Wahl der Wortbildungsart richtet sich nach der Referentengruppe und Kunstwörter treten in unterschiedlich hoher Konzentration auf. Sowohl die Nähe und Ferne zu den Menschen als auch die Gestaltung gegenwartsnaher im Gegensatz zu irrealen Szenarien spiegelt sich in der Form der Namen wider. Offenbar ziehen die Namensschöpfer bei der Namengebung ein nicht ganz greifbares lautsymbolisches Wissen heran, denn die Kunstwörter lösen wiederkehrende Assoziationskomplexe aus - und widersprechen der Vorstellung von reiner Arbitrarität zwischen Form und Bedeutung. Die Ergebnisse demonstrieren, wie kreativ, erfindungsreich und gleichzeitig systematisch sich die Regeln der deutschen Wortbildung sprengen lassen, wenn es die Textgestaltung und die Benennungsbedürfnisse verlangen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8233-6396-5 / 978-3823363965 / 9783823363965

Verlag: Narr Francke Attempto

Erscheinungsdatum: 31.03.2008

Seiten: 210

Autor(en): Hilke Elsen

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