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Philosophie der Migration

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Eine der wichtigsten europäischen Intellektuellen reflektiert über die entscheidende politische Herausforderung für unser derzeitiges und zukünftiges globales Zusammenleben. In der vom Nationalstaat beherrschten politischen Landschaft ist der Migrant ein Unwillkommener und wird beschuldigt, anderen ihren Platz streitig zu machen. Es gibt jedoch kein territoriales Recht, das eine Politik der verallgemeinerten Zurückweisung rechtfertigen könnte. Im Rahmen einer existenziellen und politischen Philosophie der Migration, die auf globale Gerechtigkeit ausgerichtet ist, reflektiert Donatella Di Cesare die grundlegende Bedeutung des Migrierens und stellt erneut ihre Fähigkeit unter Beweis, in Auseinandersetzung mit analytischen und phänomenologischen Ansätzen direkt in das Herz der Frage zu treffen. Wohnen und Migrieren bilden keine Gegensätze, wie der noch in den Fängen der alten Gespenster von Blut- und Bodenrecht begriffene Gemeinsinn meint. In jedem Migranten ist hingegen die Figur des »ansässigen Fremden« zu erkennen, des wahren Protagonisten dieses Buches. Im neuen Zeitalter der Mauern und Grenzen, in einer mit Internierungslagern für Flüchtlinge übersäten Welt, spricht sich Di Cesare für eine Politik der Gastfreundschaft aus, die sich auf eine Loslösung vom eigenen Wohnort gründet, und umreißt auf diese Weise einen neuen Sinn des Zusammenwohnens in unserer globalisierten Welt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7518-0317-5 / 978-3751803175 / 9783751803175

Verlag: Matthes & Seitz Berlin

Erscheinungsdatum: 12.08.2021

Seiten: 343

Auflage: 1

Autor(en): Donatella Di Cesare
Übersetzt von Daniel Creutz

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