Philosophie der Weltkulturen V
Weisheit aus Indien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Indien bildet zusammen mit Pakistan eine der großen Weltkulturen mit fast 1,4 Milliarden Einwohnern. Wir haben es mit einer alten Schriftkultur (Sanskrit) zu tun, die bis 1500 v. Chr. zurückreicht. Wir erkennen die Vermischung einer vorarischen Ackerbaukultur mit der Kultur der Arier (Aryas), die von Persien herkommend in Indien einwanderten. Ihre mythische Weltdeutung ist uns in den Schriften der „Veden“ weitgehend erhalten geblieben. Verehrt wurden Schutzgötter der Ackerbauern, der Viehzüchter, der Krieger und der Priester, denn früh bildeten sich die sozialen Schichten: Brahmanen, Kschatryas, Vaisyas, Sudras und Dasas.
Die Kunst des Schreibens und die verschiedenen Schriften wurden an den Tempeln und Kultorten entwickelt, später auch an den Höfen der Krieger und Fürsten. So entstanden die Schriften der Veden, der Brahmanas, der Aranyakas, der Sutren, später die Upanishaden, die großen Kriegerepen (Mahabbharata, Ramayana), die Schriften der Mystiker und der Weisheitslehrer, der Philosophen im engeren Sinn.
Dieses Buch wählt nun Schlüsseltexte aus der indischen Kultur aller Zeitepochen bis zur Gegenwart aus, die uns etwas über die Formen der Weltdeutung, über die Regeln des Zusammenlebens und über die praktische Lebensgestaltung sagen. Es weiß sich dem „Dialog der Kulturen“ verpflichtet und möchte indische Denkformen mit der Weltdeutung der westlichen Kulturen verbinden. Deswegen finden sich nach jedem Text kurze Denkimpulse, die zum Übersetzen dieser Texte und zum kritischen Weiterdenken anregen sollen.weiterlesen
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