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Philosophie eines mittleren Weges

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wir begreifen uns als Beobachter begrifflich, so wie wir Welten begrifflich begreifen. Wir sind als Beobachter real und zugleich konzeptuell begriffen. Durch die Beobachtung von Beobachtern lässt sich daher ein Mittelweg zwischen Realismus und Relativismus entfalten. Wahrnehmung, Kognition, Erinnerung, Bewusstsein und Aufmerksamkeit – das sind Begriffe, die einen Beobachter voraussetzen, um bedeutungsvoll sein zu können. Umgekehrt wird ein Beobachter überhaupt erst zu einem Beobachter im Hier und Jetzt, indem er wahrnimmt, denkt, sich erinnert, bei Bewusstsein und aufmerksam ist: ein zirkulärer Prozess zwischen Beobachter und Beobachtetem ohne Fundament. Begriffe ermöglichen es, diesen wechselseitigen Entstehungsprozess zu beschreiben. Gedachte Begriffe lassen sich als verkörperte, begriffene Berührungen rekonstruieren. So lässt sich, in dem man Beobachter und ihr Beobachten beobachtet, im Kontext der Kognitionswissenschaften die Philosophie eines mittleren Weges entwickeln, die weder vom Beobachter noch vom Beobachteten ausgeht, sondern ihr Entstehen in gegenseitiger Abhängigkeit im Blick hat.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7092-0410-8 / 978-3709204108 / 9783709204108

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 01.04.2020

Seiten: 136

Auflage: 1

Autor(en): Andrea Christoph-Gaugusch

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