Philosophieren zwischen den Sprachen
Vilém Flussers Werk
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Flussers Schriften begründen eine andere Art zu denken: ein polyglottes Philosophieren zwischen unterschiedlichen Sprach- und Diskurswelten. Sein Werk ist jedoch, vor allem in Deutschland, von einem einseitig medientheoretischen Standpunkt aus rezipiert worden. Der Erfolg von Internet und den Neuen Kommunikationstechnologien in den frühen 90er Jahren hat sein deutschsprachiges Spätwerk zwar berühmt gemacht, dadurch aber auch eine Rezeption anderer Facetten seines Oeuvres erfolgreich verhindert. So gilt es, unterschiedliche Persönlichkeiten in Flusser noch zu entdecken: den Essayisten, Kulturanthropologen, Phänomenologen, Ironiker und Fabelnerzähler.
In dieser ersten Gesamtdarstellung begegnet Guldin der voreiligen medientheoretischen Kanonisierung, die einer Zähmung von Flussers unkonventionellem Denkstil gleichkommt, mit einer Neulektüre. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema der Übersetzung, das für Flussers Leben, sein Philosophieren und seine schriftstellerische Praxis von zentraler Bedeutung war.
Aus dem Inhalt
Denkbewegungen
Teil I – Leben
Ursprung
Abgrund
Feld
Rückkehr
Teil II – Nachdenken
Stimmungen
Vernetzungen
Sprünge
Spiele
Spiegelungen
Verfremdungen
Grenzerfahrungen
Brücken
Standpunkte
Teil III – Schreiben
Überholen
Ausschöpfen
Umschreiben
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