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Philosophische Schriftauslegung

Geschichte eines ungewöhnlichen Prgrammms

Produktform: Buch

Der inhaltliche Einfluss des biblischen Glaubens auf die abendländische Philosophie ist ein unleugbares und allgemein bekanntes Faktum. Weniger bekannt ist jedoch der Umstand, dass sich die Philosophie ihrerseits von der Spätantike bis in unsere Zeit mit dem Text der Heiligen Schrift auseinandergesetzt hat, um die darin enthaltenen Einsichten über Gott, Welt und Mensch auf ihren Wahrheitsanspruch hin zu prüfen und mit dem natürlichen Vernunftdenken in Einklang zu bringen. Der vorliegende Band zeichnet die vielstimmige und komplexe Geschichte dieses Modells einer philosophischen Schriftauslegung anhand von zehn Autoren aus dem 3.-20. Jahrhundert nach, die sich gegenüber der These einer grundsätzlichen Harmonie von biblischer Offenbarung und philosophischer Vernunft teils positiv, teils kritisch positioniert haben. Daran wird erkennbar, dass ein inhaltlicher, an der Wahrheitsfrage orientierter Dialog zwischen diesen beiden Formen der Wirklichkeitsdeutung nach wie vor unverzichtbar ist und nicht vorschnell einer Re-Mythisierung der Welt und des Göttlichen unter „nachmetaphysischen“ Vorzeichen geopfert werden sollte.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-402-13762-8 / 978-3402137628 / 9783402137628

Verlag: Aschendorff

Erscheinungsdatum: 31.03.2022

Seiten: 226

Herausgegeben von Martina Roesner

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