Zweisprachiges Sonderheft des Landesmuseum Bergbau in Südtirol. Amrain hat für seine Untersuchungen Stollenbereiche gewählt, die seit der Musealisierung des einstigen Bergwerks in den 1990er Jahren für die Besucher zugänglich sind. Der Poschhaus-Stollen wurde erst in den 1960er Jahren vom Lazzacher Tal aus vorgetrieben, um das Schneeberger Grubengebäude von Ridnauner Seite aus zu erschließen. Älteren Datums ist der im 17./18. Jh. erschlossene Karlstollen, der von Passeierer Seite aus als Erbstollen in den Berg führt. Ebenfalls untersucht wurde der Verbindungsstollen zwischen diesen beiden Stollen und schließlich der im Zuge der Musealisierung in Maiern geschaffene Schaustollen. Als Pilzhabitate dienen die punktuell in den Stollen angebrachten Holzzimmerungen, die die einzige relevante organische Energiequelle im Bergwerk darstellen. Wie der Autor darlebt, konzentrierte sich sein Interesse eben auf diese holzzersetzenden Pilzarten mit makroskopischen sichtbaren Fruchtkörpern.weiterlesen