Pionierinnen. Eine Würdigung
Solothurnerinnen bewegen die Schweiz
Produktform: Buch
1971 wurde in der Schweiz auf nationaler Ebene das Stimm- und Wahlrecht für Frauen eingeführt. Das Historische Museum Olten nahm das 50-Jahr-Jubiläum zum Anlass, in einer Sonderausstellung zurückzuschauen. Die Ausstellung würdigte Personen aus dem Kanton Solothurn, die über viele Jahrzehnte einen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels geleistet hatten, und stellte einige Solothurnerinnen aus früheren Jahrhunderten vor, deren Spuren heute noch schweizweit greifbar sind. Ihre Engagements waren Meilensteine auf dem Weg zur Gleichstellung der Frauen in der Schweiz.
«Pionierinnen. Eine Würdigung» versteht sich als kleines Nachschlagewerk. Das Buch enthält Porträts aus acht Jahrhunderten und zeigt eine Fülle an Betätigungsfeldern von Frauen. Anna Heer, die Gründerin der Zürcher «Pflegi», ist ebenso vertreten wie die Reisende und Schriftstellerin Katharina von Arx, die Ordensfrau Silja Walter ebenso wie die Astrophysikerin Kathrin Altwegg und die vermögende Barbara von Roll, deren Testament aus dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben ist. Auch die vielschichtigen Lebenswege bekannter Politikerinnen wie Liliane Uchtenhagen, Cornelia Füeg und Ruth Grossenbacher werden aufgezeigt. Drei Männer sind im Buch vertreten. Sie stehen für die Unterstützung, die von dieser Seite her nötig war, um sich im politischen Prozess Gehör zu verschaffen, als Frauen ein aktives Mitwirken noch versagt blieb.
Ein historischer Abriss und die Darstellung von Frauenorganisationen als Treffpunkte und zentrale Orte staatsbürgerlicher Bildung runden die Publikation ab. Die zusammengetragenen Biografien werden in Kooperation mit dem Historischen Museum Olten und dem Knapp Verlag präsentiert.weiterlesen