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Planet Rousseau

Zur heteronomen Genealogie der Moderne

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Werk Rousseaus ist ein Ereignis planetarischer Auswirkung. Dass dieses Werk symptomatisch für die Moderne wurde, hat seinen Grund in der aporetischen Verschränkung von Autonomie und Heteronomie, die nach dem Tod des Königs jeder republikanischen Verfassung eingeschrieben ist. Rousseau ist sich dieser Problematik bewusst, wenn er um die Frage von Fremd- und Selbstbestimmung kreist. Er legt eine Spaltung im Subjekt gerade dort bloß, wo sich kollektive Vernunft und individueller Affekt, symbolische Ordnung und Imaginäres entzweien. Das diskursive Feld, das man als »Rousseauismus« bezeichnet, bleibt davon nicht unberührt; denn wenn politische Denker und Literaten weltweit Rousseau für sich in Anspruch nehmen, transkodieren sie kein stabiles Wissen, sondern verstricken sich unweigerlich in Widersprüche. Diesen Widersprüchen gehen die Autoren von Planet Rousseau nach.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-5804-9 / 978-3770558049 / 9783770558049

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 26.01.2015

Seiten: 279

Auflage: 1

Beiträge von Rainer Warning, Jörg Dünne, Dietrich Scholler, Robert Folger, Barbara Vinken, Wolfgang Matzat, Martin Gessmann, Vittoria Borso, Eberhard Geisler, Anne Deneys-Tunney, Béatrice Didier, Xuan Jing, Jean-Louis Haquette
Herausgegeben von Gerhard Poppenberg, Stephan Leopold

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