Platon: Symposion
Sokrates, Eros und die Liebe zur Weisheit
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Unsere Vorstellungen von 'Liebe' sind nicht naturgegeben, sondern durchweg kulturell deteminiert. Das wichtigste historische Dokument über den Eros ist Platons Dialog Symposion, oft zitiert als Das Gastmahl. Platons Symposion hat folgenden Anlass: Der junge Dichter Agathon hatte im Jahr 416 v. Chr den ersten Preis als Tragödiendichter bekommen und für seine Freunde ein Festbankett gegeben. An dem anschließenden Symposion ("Trinkgelage") musste jeder Gast eine improvisierte Rede über Eros, den Gott der Liebe, halten. In sieben Reden entfalten sich so sieben Facetten der Liebe. Höhepunkt ist die Rede des Sokrates, die dieser Diotima in den Mund legt. Eros, Diotimas "großer Daimon", repräsentiert für Platon die Schnittstelle zwischen Gott und der Welt. Das Schöne ist die treibende Kraft für jede Form von 'Kreativität', ob man nun Nachkommen zeugt oder als Dichter, als Philosoph oder als Staatsmann und Gesetzgeber wirkt, ob man Gedanken oder Kunstwerke 'zeugt' und sie kraft des 'pädagogischen Eros' an junge Menschen vermittelt.weiterlesen
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