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Plurale Rechtsverständnisse?

Begriff und Grundlagen des Rechts in den juristischen Teildisziplinen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (Moderne Regulierungssysteme. Hrsg. von Peter Collin. Band 6)

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Ab Ende des 19. Jahrhunderts lässt sich eine verstärkte Ausdifferenzierung der deutschen Rechtswissenschaft beobachten, erkennbar u. a. an Institutsgründungen und neuen Lehrstuhlbezeichnungen, Lehrbüchern und Zeitschriften. Etliche juristische Teildisziplinen entwickelten und emanzipierten sich; auch die etablierten Disziplinen stellten ihr Selbstverständnis auf den Prüfstand. Zur gleichen Zeit sind lebhafte Aktivitäten in den Grundlagenfächern auszumachen. Nicht nur, dass sich Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und später auch Rechtssoziologie auseinanderbewegten – überhaupt ist hier eine beeindruckende Meinungspluralität zu erkennen. Dies führt zu der Frage, ob und in welcher Weise sich auch disziplin-intern spezifische Rechtsverständnisse herausbildeten, z. B. in Bezug auf Rechtsnormeigenschaft, Geltungsreichweiten, Normsetzer und Normstruktur. Die Autorinnen und Autoren des Bandes beleuchten Grundlagendebatten der jeweiligen Subdisziplinen und machen damit die Entstehungsbedingungen einer ausdifferenzierten Rechtswissenschaft sichtbar.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-465-04548-9 / 978-3465045489 / 9783465045489

Verlag: Klostermann, Vittorio

Erscheinungsdatum: 16.12.2024

Seiten: 228

Auflage: 1

Zielgruppe: Rechtshistoriker, Rechtswissenschaftler, Historiker, Wissenschaftshistoriker

Herausgegeben von Peter Collin, Leonard Wolckenhaar

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