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Poetiken der Interkulturalität

Haiti bei Kleist, Seghers, Müller, Buch und Fichte

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Zu den Kernfragen der interkulturellen Germanistik gehört die nach dem Verhältnis von kultureller und poetischer Alterität: Welche Möglichkeiten und Grenzen haben ästhetische Texte bei der Repräsentation kultureller Differenz? Dieser Frage geht die Fallstudie zu 'Haiti' bei Heinrich von Kleist ("Die Verlobung in St. Domingo"), Anna Seghers ("Karibische Geschichten", "Drei Frauen aus Haiti"), Heiner Müller ("Der Auftrag"), Hans Christoph Buch ("Die Hochzeit von Port-au-Prince") und Hubert Fichte ("Xango") nach. Gezeigt wird, daß und warum Haiti in der Geschichte der neueren deutschen Literatur ein außergewöhnlich markanter und aufschlußreicher Bezugspunkt für die Verständigung über das eigene und das Fremde war und ist. Dabei gehen in die literarische Repräsentation Haitis, explizit oder in Form von Subtexten, Auseinandersetzungen um Rasse, Klasse und Geschlecht ein. Vor allem aber wird aufgezeigt, wie sich der Zusammenhang von Interkulturalität und Poetik verdichtet und verändert: Je ausgeprägter das Bewußtsein für die kulturelle Alterität, desto intensiver die Nutzung und Erweiterung der Möglichkeiten poetischen Sprechens bis hin zu anspruchsvollen und geglückten 'Poetiken der Interkulturalität'.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-093646-9 / 978-3110936469 / 9783110936469

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 09.04.2013

Seiten: 373

Auflage: 1

Autor(en): Herbert Uerlings

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