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Poetologien des Literaturbetriebs

Szenen bei Kirchhoff, Maier, Gstrein und Händler

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der Literaturbetrieb unterliegt spätestens seit den 1990er Jahren tiefgreifenden sozialstrukturellen Veränderungen, die immer wieder Anlass zu der Vermutung sind, sie ›beschädigten‹ die Literatur. Sind es die Entstehungs- und Vermittlungsbedingungen von Literatur, die zunehmend ihren Gegenstand –die Literatur selbst – ›bedrohen‹? Die Studie nimmt diese Frage zum Ausgangspunkt. Statt sich aber auf die Suche nach wie auch immer betrieblich ›beeinträchtigter‹ Literatur zu begeben, interessiert sie sich vielmehr dafür, wie sich Literatur über die Unterstellung ihrer ›Beschädigung‹ im und durch den Literaturbetrieb selbst beschreibt. Denn nicht nur das Feuilleton, sondern auch die deutschsprachige Literatur um 2000 setzt sich mit ihren Rahmenbedingungen auseinander. Texte von Bodo Kirchhoff, Andreas Maier, Norbert Gstrein und Ernst-Wilhelm Händler sind literarische Inszenierungen, Literaturbetriebs-Szenen, die an die Klage über den schlechten Einfluss des Betriebs auf die Kunst anknüpfen. Sie lassen auf je spezifische Weise Literaturbetriebsreflexion und -praxis in eins fallen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-035766-0 / 978-3110357660 / 9783110357660

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 29.08.2014

Seiten: 540

Auflage: 1

Autor(en): David-Christopher Assmann

119,95 € inkl. MwSt.
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