Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Pogrom im Scheunenviertel

Antisemitismus in der Weimarer Republik und die Berliner Ausschreitungen 1923

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Hg. v. Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V. In den Straßen nördlich des Berliner Alexanderplatzes, im sogenannten Scheunenviertel, fand im November 1923 ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung statt. Vor allem in der Grenadierstraße konnte der Mob ungestört wüten, verletzen und plündern. Der gewaltvolle deutsche Antisemitismus hat eine lange Vorgeschichte. Bereits im „demokratischen“ Preußen gibt es erste Internierungslager und einen Berliner Polizeipräsidenten, der von einer „Ostjudenplage“ spricht und dementsprechend handelt. Karsten Krampitz untersucht, wie im Krisenjahr 1923 die verbale Gewalt nach und nach in physische Gewalt umschlägt. Dabei fragt er, warum die judenfeindlichen Ausschreitungen der Weimarer Demokratie heute so gut wie vergessen sind. Die Juden und Jüdinnen der Grenadierstraße waren nach Amerika oder Palästina weitergezogen oder nach Auschwitz deportiert und ermordet worden. Ihre Erinnerung an das Pogrom im November 1923 haben sie zwar mitgenommen, in diesem Buch aber kommen einige von ihnen zu Wort. Die damals angefertigten Opfer protokolle werden nun erstmals publiziert.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9573256-7-9 / 978-3957325679 / 9783957325679

Verlag: Verbrecher

Erscheinungsdatum: 02.10.2023

Seiten: 170

Auflage: 1

Herausgegeben von Karsten Krampitz

Stichwörter:

19,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück