Political Correctness in Handelsunternehmen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ist jeder Einkauf politisch? Handelsunternehmen in Deutschland sehen sich immer stärker der Forderung ausgesetzt, politisch Stellung zu beziehen.
Während vor einigen Jahren „Zigeunersoße“ noch im Warenregal üblich war, sind solche sprachlichen Formen politischer Inkorrektheit mittlerweile weitgehend verschwunden. Gleichwohl hapert es auch heute noch in der Produkt- und Servicepolitik, den Vertriebsmechanismen und auch bei der Preissetzung von Handelsunternehmen an Political Correctness.
So werden diskriminierende Waren vertrieben, ausbeuterische Lieferbedingungen akzeptiert und Produkte für Frauen – mit einer Pink Tax versehen – teurer verkauft. Nicht zuletzt im Personalwesen finden sich trotz des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes immer wieder für bestimmte Personengruppen benachteiligende Stellenausschreibungen und Beförderungspraktiken.
Das vorliegend zusammengefasste studentische Forschungsprojekt der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim im Studiengang BWL-Handel untersucht diese Formen politischer Inkorrektheit in der Handelswelt. Es geht der Frage nach, inwieweit eine von den Handelsunternehmen umgesetzte sensible Warenkategorisierung wirklich Ausdruck innerer Überzeugung der Verantwortlichen ist oder ob die Handelsunternehmen nur auf äußeren Druck der Kundinnen und Kunden reagieren.
Es ist überraschend, dass Unternehmen diskriminierende Preise nach Geschlecht verlangen, obwohl sie sich in ihrer Kommunikationspolitik zu gendergerechter Sprache, Diversität und Gleichbehandlung bekennen. Doch auch Konsumenten ist womöglich nur eines wichtig: der Preis?!
Neben Beispielen für politisch inkorrektes Verhalten von deutschen Handelsunternehmen wird abschließend die Situation im Ausland, insbesondere in den USA, Südkorea, Russland und China beleuchtet.weiterlesen
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