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Politik, Konfession und Kommunikation

Studien zur katholischen Konfessionalisierung der Markgrafschaft Burgau 1550-1650

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Wie kommt es innerhalb eines territorium non clausum zur Herausbildung konfessioneller Homogenität, und welche Bedeutung hat dieser Prozeß für die Territorialisierung und herrschaftliche Durchdringung dieses Gebietes? Die vorderösterreichische Markgrafschaft Burgau war solch ein Territorium mit hochkomplexen Herrschaftsstrukturen, in dem sich Herrschaftsrechte der katholischen habsburgischen Landesherren und der teils protestantischen "Insassen" und "Begüterten" in unterschiedlichen Ausprägungen und Mischungsverhältnissen überlagerten und miteinander konkurrierten. Im Verlauf des 16. Jahrhunderts und bis zum Westfälischen Friedenschluß fand dieses Gebilde dann zu nahezu vollständiger homogener konfessioneller Gestalt. Dietmar Schiersner unternimmt es in seinem Buch, diesen Entwicklungsgang im einzelnen nachzuzeichnen und das Ergebnis in seiner Tragweite zu deuten: Zum einen werden anhand konkreter konfessioneller Konfliktfälle Handlungsmuster und -spielräume der konkurrierenden Akteure ausgelotet; zum anderen wird am Beispiel des burgauischen Vorortes Günzburg die Gegenprobe an einem Ort genommen, der aufgrund einer günstigen herrschaftsrechtlichen Ausstattung oder besonderer informeller Möglichkeiten der Einflußnahme weitergehende Zielsetzungen habsburgischer Konfessionspolitik prinzipiell zuließ.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-05-005583-1 / 978-3050055831 / 9783050055831

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 02.12.2011

Seiten: 523

Auflage: 1

Autor(en): Dietmar Schiersner

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