Politische Bildungsarbeit und dokumentarischer Film
Untersuchungen zu einem ungeklärten Verhältnis. Am Beispiel der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit der IG Metall
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Diese Arbeit widmet sich sowohl der Theorie als auch der Praxis zweier Krisenbereiche, der politischen Bildungsarbeit (im gewerkschaftlichen Kontext) einerseits und dem Dokumentarfilm andererseits sowie ihrem bislang ungeklärten Verhältnis zueinander.
Die Annäherung hieran erfolgt aus zwei Richtungen: Zunächst wird nach den Dokumentarfilmen gesucht, die in die politische Bildungsarbeit Eingang finden. Das wird exemplarisch im Ausschnitt der gewerkschaftlichen politischen Bildungsarbeit der Industriegewerkschaft Metall untersucht, wobei auch mediendidaktische Konzepte politischer Bildung in den Blick genommen werden. Anschließend wird in der Dokumentarfilmpraxis und ihrer Geschichte nach dem politischen Sujet gesucht sowie nach den Wegen des politischen Dokumentarismus zu seinem Publikum gefragt. Dabei treten problematische Selbstbilder sowie ein gegenseitiger Erwartungsüberschuß zutage. Deshalb folgt schließlich die Suche nach pragmatischen Anknüpfungspunkten der Zusammenarbeit und nach Beispielen, in denen sie gelingt. - Krisen beinhalten deshalb auch Chancen: Die politische Bildungsarbeit könnte - so ein Ergebnis dieser Arbeit - durch den Dokumentarfilm (als Versuch einer Darstellung des Abwesenden), der Dokumentarfilm durch eine politisch intendierte Kritik an der Realität der Bilderwelt belebt werden.weiterlesen
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