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Politische Religion und Katholizismus

Geltungsgeschichten im faschistischen Romanità-Kult

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Roma caput mundi – Ursprung des Römischen Reiches, Zentrum der römischen Weltkirche, Hauptstadt des Faschismus. In Rom materialisiert sich das von Konsens und Konkurrenz gleichermaßen geprägte Verhältnis von politischen und religiösen Weltdeutungen. Die Spuren imperialer Hegemonie und kriegerischer Macht haben sich in Rom ebenso eingeschrieben, wie der universale Geltungsanspruch religiöser Ordnung. Auf dieser Basis rechtfertigte der faschistische Romanità-Kult der 1930er Jahre eine religiös-politische Heilsvision, die ein doch nur scheinbar einvernehmliches Miteinander des Faschismus mit dem Katholizismus beschwor. Am Beispiel der Mostra Augustea della Romanità untersucht Claudia Müller die religiösen Prägungen des Faschismus und die faschistischen Deutungen des Katholizismus. Mit einem soziologischen Instrumentarium plädiert sie für eine differenzierte Analyse von innerweltlichen Sakralisierungsmechanismen in Bezug auf Religionen und geht dabei weit über die diplomatischen Beziehungen zwischen Kirche und Staat hinaus.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-506-78682-1 / 978-3506786821 / 9783506786821

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 09.06.2017

Seiten: 291

Auflage: 1

Autor(en): Claudia Müller, MÜLLER, Claudia
Reihe herausgegeben von Manfred Spieker, Hans Maier, Heinrich Oberreuter

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