Herausgeber der Politischen Telegramm ist die österreichische Liga St. Georg 2022. Deren Initiator Dr. Norbert van Handel und ein kleines Team managen die Liga. Diese ist wert- und nationalkonservativ, von keiner Partei abhängig, erhält keine wie immer gearteten Zuschüsse und finanziert sich rein privat.
Gesellschaftspolitisch steht sie der EU mehr als kritisch gegenüber, weil diese nicht mehr dem Konzept ihrer Gründerväter: Frieden in Europa und Etablierung der vier großen Freiheiten: Personen, Waren, Dienstleistungen und Geld, folgt.
Die EU ist keine Wirtschaftsgemeinschaft mehr, sondern ein Kriegsinstrument, das der Nato bzw. der USA folgt. Milliardenzuschüsse für Waffen an ein Nichtmitglied (Ukraine), das sich im Krieg mit Russland befindet, könne niemals Ziel einer Friedensgemeinschaft sein.
Ein Hineinmischen in jedes Detail der Mitgliedsländer unter gröblichster Verlet-zung des Subsidiaritätsprinzips ist abzulehnen.
In den wichtigsten Zielen, nämlich der europäischen Verteidigung, vor allem aber auch der Immigration hat die EU komplett versagt. Wenn dies so weitergeht, besteht die Gefahr in einem Kalifat aufzuwachen, was die Identität der europäischen Länder bis zur Unkenntlichkeit verändert.
Die Liga vertritt das Prinzip des Christentums, der Sozialen Marktwirtschaft und der Selbstständigkeit, vor allem auch der kleineren mittel- und südosteuropäischen Länder. Weiters ist die Neutralität, die zumindest seitens der österreichischen Regierung wesentlich beeinträchtigt wurde, nicht nur für Österreich, sondern für ganz Europa wichtig. Ähnlich wie in der Schweiz ist sie möglicher-weise die letzte Bastion, die als Plattform internationaler überparteilicher Friedensgespräche dient, so wie das auch in der Vergangenheit der Fall war.
Man läuft Gefahr, alles, was die Nachkriegsgeneration aufgebaut hat, wieder zu verspielen.weiterlesen