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Polyphones Erzählen

Zum Phänomen der Erlebten Rede in deutschen Romanen der Jahrhundertwende

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die sprach- und literaturwissenschaftliche Analyse der wird meist auf einer theoretischen Ebene durchgeführt, wobei ihr polyphoner Charakter oft außer Betracht bleibt. Diese spezifisch textimmanente Studie befasst sich mit dem polyphonen Erzählen in der deutschen Literatur der Jahrhundertwende. Sie setzt sich mit der Grenze und der Verschmelzung zweier linguistischer Ebenen auseinander: einerseits mit der subjektiven der Figurenstimme und der objektiven des Erzählerberichts, andererseits mit dem gleichzeitigen Hervortreten mehrerer Stimmen. Dabei ist die Frage nach der erlebenden Figur wesentlich: Wer erlebt die Ereignisse? Nur die darin direkt involvierte Figur, oder auch der neben und mit ihr erlebende Erzähler? Wie weit kann die als Teil der Erzählerrede gehen und damit ein Ganzes formen? Durch eine inhaltliche und linguistische Analyse versucht diese Arbeit, ein Beispiel für die ‘impressionistische’ Doppeldeutigkeit des Phänomens zu geben. Anhand der Romantheorie Bachtins zeigt sie, dass die Polyphonie eine wichtige Voraussetzung für eine tiefere Untersuchung von Texten aller Art mit Erlebter Rede ist.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-03910-645-5 / 978-3039106455 / 9783039106455

Verlag: Peter Lang Group AG, International Academic Publishers

Erscheinungsdatum: 24.08.2005

Seiten: 380

Auflage: 1

Autor(en): Lucia Salvato

136,65 € inkl. MwSt.
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