Popliteratur
Zum literarischen Stellenwert eines Phänomens der 1990er Jahre
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
„Junge Literatur“ war das zentrale Stichwort der deutschen Literaturlandschaft der 1990er Jahre. Eine vielbeachtete Strömung dieser Zeit war Popliteratur. Mit deren Untersuchung beschäftigt sich die Dissertation von Sandra Mehrfort.
Ein epochengeschichtlicher Rahmen gibt Aufschluss über den literaturhistorischen Standort: Wo befinden wir uns in Zeiten der „postmodernen Moderne“? Hier kommt der Begriff „Pop“ ins Spiel – seine Kategorien Pop Art, Popmusik, Popkultur und schließlich Popliteratur werden vorgestellt und diskutiert.
Da Pop mittlerweile allgegenwärtig im Tagesgeschehen ist, darf ein Kapitel über Massenkultur und Mainstream nicht fehlen. Der größte Teil der Untersuchung ist allerdings den Texten selbst gewidmet. Drei der prominentesten Pop-Romane der 90er Jahre werden vorgestellt: Faserland (Christian Kracht), Relax (Alexa Hennig von Lange) und Soloalbum (Benjamin von Stuckrad-Barre).
Die kurze Bilanz, die sich mit einer Betrachtung der Gesellschaft in den 90ern und der Selbstinszenierung der Autoren beschäftigt, zieht das Fazit: Das Zwitterwesen Pop-Literatur verdient sehr wohl (s)einen Platz in der Literaturgeschichte.weiterlesen
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