PORTUS Pforzheim
Untersuchungen zur Archäologie und Geschichte in römischer Zeit
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
PORTUS - das römische Pforzheim – fand trotz bedeutender Funde, die seit dem 19. Jahrhundert ans Tageslicht kamen, bis heute keine nennenswerte wissenschaftliche Beachtung. Klaus Kortüm erarbeitet durch Heranziehen des gesamten bis heute bekannten Fundmaterials und dessen umfassende Analyse erstmals eine tragfähige Grundlage für die Beschäftigung mit dem römischen Vicus und seiner Rolle im Siedlungsgefüge des Limesgebietes. Die Auswertung des Fundmaterials bildet den Schwerpunkt der Arbeit. Im Vordergrund steht dabei das Bemühen, die Funde für die Rekonstruktion der antiken Verhältnisse fruchtbar zu machen.
Ein neuer methodischer Ansatz wird verfolgt, wenn es um die Frage der Auswertbarkeit von Siedlungsmünzen geht. Eine ausführliche Untersuchung gilt der – in der bisherigen Forschung sehr kontrovers diskutierten – Frage nach der Funktion des Ortes in der Provinzverwaltung. In die historischen Endphase der römischen Siedlung führt die Auswertung der Funde aus mehreren römischen Brunnen. Drei Metalldepots, vollständige Tierkadaver sowie menschliche Skelettüberreste mit Spuren von Gewaltanwendung zeugen davon, dass der Ort in den Wirren der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. sein Ende gefunden hat. Das mit zahlreichen Abbildungen ausgestattete Buch liefert über den ortsgeschichtlichen Rahmen hinaus einen wertvollen Beitrag zur Geschichte und Archäologie Südwestdeutschlands in römischer Zeit.weiterlesen
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