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POSITION UND STIMME DES OPFERS

Literaturwissenschaftliche Beiträge zu einer kontroversen Figur

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Opfer ist als kulturelle Imagination eine umkämpfte Deutungsfigur. Die künstlerischen und kulturellen Vorstellungen des Opfers bringen vielfach auch eine Interpretation von Unrecht, Gewalt und Unterdrückung hervor, die Fragen der Gerechtigkeit und Wiedergutmachung aus der Perspektive vermeintlich machtloser Betroffenheit adressieren. Zugleich erweist sich gerade die Literatur als ein Medium, in dem die mit dem Opfer verbundenen etablierten stereotypen Zuschreibungen und tradierten Narrative nicht nur weitergegeben, sondern produktiv unterwandert und in ihr Gegenteil gewendet werden können. In diesem Spannungsfeld lenken die Beiträge des Bandes den Blick über ein Verständnis des Opfers als (quasi-)religiöse Handlung und Gabe hinaus auf die Position und Stimme der Geschädigten. Sie fragen danach, welche kulturellen Funktionen Opfernarrative im 20. und 21. Jahrhundert erfüllen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9573258-6-0 / 978-3957325860 / 9783957325860

Verlag: Verbrecher

Erscheinungsdatum: 28.11.2024

Seiten: 300

Auflage: 1

Beiträge von Klaus-Michael Bogdal, Matthias Buschmeier, Laura Beck, Sebastian Schirrmeister, Alexander Kosenina, Stephan Braese, Matthias N. Lorenz, Saskia Fischer, Michael Götting, Sebastian Schweer, Johannes Görbert, Mandy Dröscher-Teille, Deborah Fallis, Patrice Kodzo Abotsi
Interviewter Max Czollek

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