Postdramatisches Theater als transkulturelles Theater
Eine transdisziplinäre Annäherung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der vorliegende Band greift das Paradigma des Postdramatischen auf, um neue Beschreibungsansätze für eine transkulturelle Theaterwissenschaft zu entwickeln. Hans-Thies Lehmann konstatiert in seinem 1999 erschienen Buch Postdramatisches Theater, dass jene Theaterformen und Inszenierungspraktiken Kunst nicht als Repräsentation, sondern als Erfahrung des Realen konzeptualisieren. Diese Fokussierung auf szenische und performative Praktiken erlaubt es, Auf-/Ausführungen unterschiedlicher Kulturräume in den Blick zu nehmen, ohne einem Text und damit wiederum einem Theater der nationalen Sprachen, das immer erst in andere Kulturräume übersetzt werden muss, zu großes Gewicht zu verleihen. Die Beiträge des Bandes greifen die Engführung von Postdramatischem und Transkulturellem auf und entwickeln davon ausgehend aus transdisziplinärer Sicht innovative Methoden und Analyseverfahren gegenwärtiger Theaterformen, Theatertexte und Inszenierungen. Plädiert wird für einen analytischen Zugang zu Theater, der bewusst nationale, kulturelle sowie fachliche Grenzen überschreitet.weiterlesen
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