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Praktiken der Onsite-Werkvertragsnutzung in Deutschland

Management, Arbeit und Interessenvertretung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Vergabe von Werkverträgen, die im Betrieb des Werkbestellers, also onsite, ausgeführt werden, hat – nicht zuletzt befördert durch die Ausbrücke von Corona-Masseninfektionen in Fleischfabriken – wieder eine hohe mediale Aufmerksamkeit erreicht. Die vorliegende Studie gibt einen differenzierten Einblick in die Ergebnisse einer repräsentativen CATI-Befragung und von Fallstudien aus dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Einzelhandel. Sie zeigt, dass Onsite-Werkverträge insbesondere in den Großbetrieben quantitativ bedeutsam sind und sie vor allem aus Kostensenkungsgründen vergeben werden. Das Management von Onsite-Werkverträgen geht mit vielfältigen Herausforderungen einschließlich Schein-Werkverträgen und neuen Abhängigkeitsproblemen einher. Die betrieblichen Interessenvertretungen lehnen Onsite-Werkverträge ab oder akzeptierend sie. Aber selbst wenn ihnen auf Basis dieser Grundhaltungen eine Ausgestaltung der Werkvertragspraxis gelingt, führen Onsite-Werkverträge – von wenigen Ausnahmen im Bereich Hochqualifizierter abgesehen – zu einer Schlechterstellung der Werkvertragsarbeitskräfte im Vergleich zu den Stammbelegschaften und häufig auch zu negativen Konsequenzen für die Stammbelegschaften selbst.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9854200-0-1 / 978-3985420001 / 9783985420001

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 05.03.2021

Seiten: 309

Auflage: 1

Autor(en): Markus Hertwig, Carsten Wirth
Bearbeitet von Johannes Kirsch

29,00 € inkl. MwSt.
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