Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Predigen nach dem Holocaust

Das jüdische Gegenüber in der evangelischen Predigtlehre nach 1945

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die evangelische Theologie stand nach 1945 vor der Frage ob nicht der Holocaust zu einem grundsätzlichen Neuansatz im theologischen Denken und im Verhältnis zum Judentum führen müsse. Stäblein stellt diese Frage erstmals nicht nur für die konkrete Predigt, sondern für die evangelische Predigtlehre insgesamt. Er macht den Ertrag kulturwissenschaftlicher und geschichtsphilosophischer Forschungen für die Homiletik fruchtbar und untersucht insbesondere die Rolle von Erinnern und Gedenken für das Predigen nach dem Holocaust. Als Schlüssel für ein angemessenes Predigen wird die Wahrnehmung des Judentums als eines selbstbestimmten Gegenübers herausgestellt. Der Autor zeichnet den Lernprozess nach, den die Predigtlehre nach 1945 in deutlich unterscheidbaren Phasen durchlaufen hat und zeigt deren Erkenntnisgewinn auf. Dabei skizziert er die Umrisse einer evangelischen Predigtlehre, die aus dem Gedenken an den Holocaust die spezifischen Aufgaben christlicher Verkündigung mit der Wahrnehmung eines lebendigen, jüdischen Gegenübers zu verbinden vermag.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-62381-7 / 978-3525623817 / 9783525623817

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 07.09.2004

Seiten: 360

Auflage: 1

Autor(en): Christian Stäblein

20,00 € inkl. MwSt.
Ungebundener Ladenpreis (UVP)
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück