Die Veranstaltungsreihe befasst sich mit Prekarisierung, wie sie. u.a. von KulturproduzentInnen erlebt wird, die auch in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst arbeiten und dort Projekte durchführen. Unser Blick richtet sich dabei auf Diskussionen und Handlungsbeispiele aus der Kunstwelt, denn die im Kunstbetrieb Tätigen liefern das Vorbild und Glamourmodell für prekäre Arbeit. Auf der anderen Seite gibt es in der Kunst zunehmend eine theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Prekarität. Neben der Bestandsaufnahme sollen in der Reihe Handlungsmöglichkeiten betrachtet werden, insbesondere Vorschläge und Ansätze, gegen das Problem der Vereinzelung anzugehen: prekäre Perspektiven.
Ziel der Abende ist nicht so sehr die kontroverse Auseinandersetzung und die Polarisierung der jeweiligen TeilnehmerInnen, sondern die inhaltlich forschende und sich ergänzende Auseinandersetztung. Die Kontroverse findet bereits in uns selbst statt. Autoritäten lehnen wir ab, Organisationen und Hierarchien sind uns ein Gräuel, dennoch wissen wir, dass Einzelne, Prekarisierte nicht viel ausrichten werden.weiterlesen