Preußische Verwaltung im Kreis Bergheim um 1840
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Im Anschluss an den Wiener Kongress (1814/15) kam das Rheinland unter preußische Herrschaft und wurde bis 1945 als Rheinprovinz von Berlin aus regiert. Innerhalb kurzer Zeit wurde ein administratives Behördennetz eingerichtet, welches sich an napoleonischen und altpreußischen Strukturen orientierte, die Sonderstellung Rheinpreußens innerhalb des preußischen Staates ausmachte und in Teilen bis heute nachwirkt.
Die Autorin Sabine Graumann hat erstmals den Verwaltungsalltag Mitte des 19. Jahrhunderts im Kreis Bergheim/Erft aufgearbeitet. Das Protokollbuch des Bürgermeisters von Esch erlaubt ihr, die Behördengeschichte jener Zeit zu rekonstruieren und gleichfalls exemplarisch Einblick in die Funktionalität der Institutionen und Amtspersonen zu nehmen.
Informationen zu Frevel- und Missetaten, Wunderheilungen, Ungezieferplagen, Spendenaufrufe für den Kölner Dom, das große rheinische Erdbeben (1846), das frühe Puppentheater der Millowitsch-Dynastie oder die beginnenden Unruhen der Märzrevolution von 1848 können im Buch nachgeschlagen werden.weiterlesen
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