Problemlösen bei der Programmierung von speicherprogrammierbaren Steuerungen in komplexen automatisierten Systemen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Dem Problemlösen kommt gemäß OECD im schulischen und außerschulischen Bereich zur Bewältigung von Anforderungssituationen eine große Bedeutung zu. In der beruflichen Bildung ist die Problemlösefähigkeit integraler Bestandteil des Leitziels der beruflichen Handlungskompetenz. Primär fokussierte sich die Forschung im gewerblich-technischen Bereich beruflicher Erstausbildung auf die Diagnostik der analytischen Problemlösefähigkeit. Bislang wurde die leistungskritische Facette der konstruktiven Problemlösefähigkeit jedoch nicht systematisch erforscht. Konstruktive Problemlösefähigkeit wird hier im empirischen Zugriff über das Programmieren von speicherprogrammierbaren Steuerungen erfasst.
Die bei Elektronikern für Automatisierungstechnik (n = 300) durchgeführte Querschnittstudie zeigt auf, dass es möglich ist, die konstruktive Problemlösefähigkeit mittels eines Papier- und Bleistifttests valide zu erfassen. In weiteren Auswertungen kann gezeigt werden, dass ein Großteil der Auszubildenden beim Problemlösen hinter dem curricular verbürgten Niveau zurück bleibt. Als Prädiktoren der konstruktiven Problemlösefähigkeit bestätigt sich das Fachwissen sowie mit einem reduzierten Betrag die fluide Intelligenz.
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