Problemsoziologie
Eine Einführung
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Viele Menschen haben Probleme und machen anderen Probleme. Viele leiden, sind isoliert, stehen am Rande, fallen aus der Rolle, sind elend dran. Viele Menschen meinen, man sollte diese nicht im eigenen Saft schmoren lassen, es müsse etwas geschehen, auch von seiten der Übrigen, der Gesellschaft, des Staats. Wenn sich diese Auffassung politisch durchsetzt, dann ergibt sich das, was man ein soziales Problem nennt; die entsprechende Situation wird als soziales Problem "konstituiert". Dann wird in der Regel Geld locker gemacht und Leute werden in Gang gesetzt, die das Problem lösen. Oder, vorsichtiger gesagt, bearbeiten sollen, unter anderem die Berufstätigen der Sozialen Arbeit. Sie finden die Tätigkeitsfelder ihrer in gesellschaftlichem Auftrag und mit entsprechenden Mitteln finanzierten Berufstätigkeit nur deswegen, weil entsprechende soziale Probleme zuvor konstituiert wurden.
Wie solche Prozesse insgesamt und im einzelnen ablaufen, das nimmt die "Soziologie sozialer Probleme" in den Blick. Perspektiven, Grundfragen und Antworten dieser relativ jungen soziologischen Forschungsrichtung werden in diesem Buch dargestellt und an vielen Beispielen verdeutlicht, besonders aus dem breiten Feld Sozialer Arbeit. Dabei wird der durch und durch politische Charakter dieser Arbeit deutlich.weiterlesen
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