Produktive Rezeption
Beiträge zur Literatur und Kunst im 19., 20. und 21. Jahrhundert
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Band bietet einen kleinen Strauß an Beiträgen, die alle die Frage nach der ‚produktiven Rezeption‘ umkreisen, die die künstlerische, und im engeren Sinne: die literarische Tradition bewegt und sie recht eigentlich auch erst schafft. Dieses Literatur generierende Moment ist intertextuell und intermedial, es überspringt Sprach- und Kulturgrenzen, es fand sich gestern und findet sich heute. Die im Band versammelten Beiträge zeigen Muster solcher ‚produktiven Rezeption‘ vor allem an Formen des ‚Populären‘, wobei die Spanne der Gegenstände, denen sich die einzelnen Untersuchungen zuwenden, von der literarischen und musikdramatischen Märchenrezeption bis zum intertextuellen und intermedialen Spiel in der popkulturellen Literatur der Gegenwart reicht:
M. Mayer: Die Märchenoper. Ein Ausweg aus der Krise des deutschen Librettos?
T. Hashimoto: Zum Wandel der Bedeutung der Grimm-Märchen in Japan. Eine Skizze aus sozialgeschichtlicher Perspektive
A. Hölter: „Schöpfungsstunde“. Gottfried Benn in der Staatsbibliothek
J. Barth: „So zu lügen wie Münchhausen ist eine Kunst“. Zu Erich Kästners Rezeption der Münchhausen-Geschichten von Raspe und Bürger
S. Neumann: „Das Rauschen der Erdumdrehungen“. Pop-Musik bei Juli Zeh
L. Bluhm: Zwischen Auslöschung und Salvierung. Intertextuelle Ambivalenzen im Romanausgang von Christian Krachts Faserland
Der Band ist nicht zuletzt ein kleiner Gruß von Freunden, Schülern und Kollegen an Heinz Rölleke, den Wuppertaler Emeritus für Deutsche Philologie (einschließlich Volkskunde), der sich in seinem wissenschaftlichen Werk der ‚produktiven Rezeption‘ in Literatur und Volksliteratur ebenso produktiv wie vielfältig zugewandt hat.weiterlesen
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