Profilschleifen von Hartlegierungen und Hartverbundwerkstoffen mit konventionellen Schleifmitteln
ISF - Band 25
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der volkswirtschaftliche Verlust durch Verschleiß wird allein in
Deutschland pro Jahr auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Der sich
daraus ergebenden Forderung nach höheren Wirkungsgraden technischer
Prozesse wird insbesondere durch den Einsatz verschleißbeständiger
Werkstoffe entsprochen. Hartlegierungen und Hartverbundwerkstoffe
weisen einen hohen Verschleißwiderstand in Verbindung mit einer guten
Bruchsicherheit auf, weshalb sich dieser Werkstoffgruppe ein breites
Anwendungsfeld eröffnet. Ihre hervorragenden Eigenschaften erhalten
Hartlegierungen und Hartverbundwerkstoffe durch die Einlagerung von
Hartphasen mit keramischen Eigenschaften in die metallische Matrix. Der
Endformgebung von Hartlegierungen und Hartverbundwerkstoffen durch eine
spanende Bearbeitung steht der hohe Verschleißwiderstand der Hartphasen
entgegen, weshalb im Allgemeinen das Fertigungsverfahren Schleifen
unter Einsatz des hochharten Schleifmittels CBN (kubisches Bornitrid)
herangezogen wird. Für das Schleifen von Profilen ist eine
wirtschaftliche Fertigung mit teuren CBN-Schleifscheiben aber nur für
große Losgrößen sinnvoll. Insbesondere eine Kleinserienfertigung und
häufig variierende Profiltypen erfordern den Einsatz von
konventionellen Schleifscheiben trotz des höheren Verschleißes, da sie
aufgrund der einfachen Profilierbarkeit und der deutlich geringeren
Anschaffungskosten die wirtschaftlichere Variante darstellen. Die
vorliegende Dissertationsschrift hatte das Ziel, die Schleifbearbeitung
von Hartlegierungen und Hartverbundwerkstoffen bei Einsatz
konventioneller Schleifmittel zu optimieren. Für das Planschleifen
werden anhand von Korundschleifscheiben unterschiedlicher Spezifikation
geeignete Prozessparameterkombinationen ermittelt, die einen minimalen
Schleifscheibenverschleiß hervorrufen. Die gewonnen Erkenntnisse lassen
sich auf Profilschleifprozesse übertragen. Im Hinblick auf die Kenntnis
der zeitlichen und räumlichen thermomechanischen Werkstückbelastung
kommt eine Prozesssimulation mithilfe der Finite-Elemente-Methode zum
Einsatz. Die Kenntnis der Werkstückbelastung erweist sich zum
Verständnis der technologischen Zusammenhänge als hilfreich und erlaubt
eine Beurteilung der dem Prozess zugrunde liegenden Randbedingungen.weiterlesen
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