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Proletarische Welten

Internationalistische Weltliteratur in der Weimarer Republik

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Von der international boomenden Forschung zu Weltliteratur bisher weitestgehend unbeachtet entstand zur Zeit der Weimarer Republik eine internationalistische Weltliteratur der Arbeiterbewegung. Diese stellt den historisch ersten Versuch dar, eine Weltliteratur als Teil einer politischen Massenbewegung zu erzeugen. Auf der Basis der Analyse von u.a. Zeitschriften, Buchgemeinschaften und Autoren wie Franz Jung, Anna Seghers und Egon Erwin Kisch zeichnet die Studie literatur-, kultur- und mediengeschichtliche Aspekte der Vorstellungen, Theorien und Praktiken dieser Form der Weltliteratur nach. Insbesondere beschäftigt sie sich mit transnationalen literarischen Gegenöffentlichkeiten sowie mit einem literarischen Wissen vom globalen Proletariat und alternativen Vorstellungen von Globalisierung, die in den untersuchten Texten erzeugt werden. Die Studie leistet einen Beitrag zur Theorie der Weltliteratur, stärkt die intersektionale Kategorie der Klasse für Analysen von Repräsentationen einer geteilten Moderne und eröffnet neue poetologische, literatur- und kulturgeschichtliche Perspektiven auf die Literatur der Arbeiterbewegung.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-066359-4 / 978-3110663594 / 9783110663594

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 19.08.2019

Seiten: 268

Auflage: 1

Autor(en): Christoph Schaub

119,95 € inkl. MwSt.
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