Feministische Debatten und Implikationen für die Soziale Arbeit
Produktform: Buch
Dieses Buch gibt einen Überblick über die verschiedenen Standpunkte in den feministischen Debatten um Prostitution. Dabei wird sich kritisch mit dem in der Sozialen Arbeit vorherrschenden "Sexarbeit ist Arbeit"-Ansatz des liberalen Feminismus auseinandergesetzt.
Inhalt:
begriffliche Differenzierungen von "Sexarbeit“ und Prostitution; historischer Abriss der Entwicklung der Prostitution beginnend im alten Griechenland kombiniert mit der damaligen, historischen moralischen Beurteilung der Prostitution und polit-ökonomischen Überlegungen; die rechtliche Situation von Prostituierten in Deutschland inklusive der Auswirkungen, die die rechtlichen Änderungen auf die Lebenssituation der Betroffenen haben und die Rolle des Staates als polit-ökonomischer Akteur in diesem Feld; die unterschiedlichen feministischen Positionen inklusive der jeweils zugrundeliegenden Theorien und ihre Zielvorstellungen.
Wie schreiben sich die unterschiedlichen Positionen auch in die unterschiedlichen nationalen Politiken und Sozialstaatsvorstellungen ein? Welche unterschiedlichen Praxen in der Sozialen Arbeit ergeben sich aus den unterschiedlichen Positionen? Die Autorin bezieht begründet Stellung zu den zuvor skizzierten Positionen und spricht sich persönlich für eine stärkere Beachtung und Realisierung des abolitionistischen Ansatzes aus, da für sie die liberal-feministische Position und die auf dieser fußende Praxis innerhalb der Sozialen Arbeit eine affirmative Reaktion auf die gesellschaftliche Durchsetzung des Neoliberalismus ist.weiterlesen