Protest und Partizipation
Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven
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In der Demokratie gilt politische Partizipation als die bedeutendste Achse der Informationsübermittlung der BürgerInnen zu politischen EntscheiderInnen (Sydney Verba) und der an sie angeschlossenen Bürokratie.
Unter den politisch-kulturellen Spielarten der Partizipation spielt der Protest hier eine besondere Rolle, da er mal als Symptom demokratischer Defekte, mal als Ausdruck einer lebendigen, transformativen Demokratie gesehen werden kann.
Die Instanzen der Politischen Bildung situieren sich vieldimensional zu dieser speziellen Ausdrucksform politischer Kultur: Durch sie werden basale demokratische Werte in Bildungsinstitutionen tradiert und Grenzen von akzeptierter Praxis des Protestes ganz unterschiedlich markiert. Welche Reibungen sich hieraus auch für eine transformative Praxis des Protestes (Banks) ergeben können, diskutiert der vorliegende Band. Die AutorInnen unternehmen eine Neuvermessung des Feldes der Politischen Bildung unter den Bedingungen der derzeitigen krisenhaften demokratischen Transformation.
Der Sammelband entstand als Dokumentation der Münsteraner Sektionstagung 2017 der DVPW-Sektion Politikwissenschaft und Politische Bildung.weiterlesen
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