Protest und Selbstverhältnisse
Erziehungswissenschaftliche und soziologische Perspektiven auf soziale Bewegungen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Wie verändern sich Menschen in sozialen Bewegungen? Facettenreich konturiert der interdisziplinäre Band eine neue Perspektive auf Protestbewegungen. So rücken Prozesse des Aufbaus und Wandels von Selbstverhältnissen derjenigen in den Blick, die an den sozialen Praktiken im Umfeld von Protest beteiligt sind. Im Horizont sozialisations- und bildungstheoretischer Beiträge, jugendtheoretischer und moralsoziologischer Ansätze sowie qualitativer empirischer Analysen wird die herausragende Rolle von Selbstverhältnissen im Kontext von Bewegungen und im Hinblick auf sozialen und kulturellen Wandel deutlich. Protest ist demnach nicht nur als Strategie zur Durchsetzung politischer Einstellungen oder als Ausdruck kultureller Normen zu verstehen – diese werden vielmehr situativ, biografisch und in vielschichtigen Auseinandersetzungen mit anderen hervorgebracht. Hierbei kann die kollektive Gestaltung des eigenen Selbstverhältnisses gar zum eigentlichen Zweck des politischen Protests werden.weiterlesen
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