Protestonaut Kalender 2023: 12 Tipps gegen Fachkräftemangel
In Deutschland geht ein Virus um. Davon befallen sind immer mehr Unternehmen: Das Fachkräftemangelvirus. Wer zum Thema Fachkräftemangel recherchiert, findet viele Unternehmen, die mit pfiffigen Ideen die Aufmerksamkeit von Bewerbern auf sich lenken und neue Mitarbeiter gewinnen. Zwölf erfolgreiche Beispiele aus der Praxis finden sich im Protestonaut-Kalender 2023.
Für die neue Ausgabe haben der Diplom-Politologe Alexander Hauk und die Fotografin Sophia Hauk (Sophia Lukasch Photography) mit Unternehmens-Vertretern, Fachkräften und Arbeitssuchenden gesprochen und die Ergebnisse nun veröffentlicht. Die Macher des Fotokalenders zeigen auf dem Titelblatt und 12 Monatsmotiven, wie es erfolgreichen Unternehmen gelingt, Fachkräfte zu finden und was eine attraktive Arbeitsstelle ausmacht: Wichtige Punkte sind eine faire Bezahlung, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Sinn und Freude an der Arbeit, Sichtbarkeit und Wertschätzung.
Im neuen Kalender ist der Protestonaut unter anderem vor der Frankfurter Börse, in einem Fitnessstudio, in einem Betriebskindergarten und in einer Kantine zu sehen. Die einzelnen Fotos sind an verschiedenen Orten in Deutschland entstanden: in Berlin, im bayerischen Erkheim (Landkreis Unterallgäu), in Potsdam, Frankfurt am Main und in Rostock.
Rund ein halbes Jahr haben die Macher an dem 16-seitigen Kalender (ISBN: 978-3-947423-48-4) im DIN-A3-Format gearbeitet, der im Verlag Hans Högel erschienen und für 22 Euro erhältlich ist.
Zum Projekt: Der Protestonaut ist ein journalistisches Kunstprojekt, das mit Fotos und kurzen Texten die Aufmerksamkeit auf wichtige gesellschaftliche Herausforderungen lenkt. Der Kalender ist ein Impulsreferat in gedruckter Form und lädt zur Diskussion ein.
Das Besondere: Auf allen Monatsmotiven taucht ein Astronaut auf, den die Kalendermacher Protestonaut (von lat.: protestari - öffentlich bezeugen und griech.: -nautēs - Matrose) getauft haben. Die Idee hinter dem Kostüm: Im All haben Astronauten einen außergewöhnlichen Blick auf die Erde und schweben über Problemen des blauen Planeten. Im Kostüm könnte jeder stecken.
Seit der ersten Kalenderausgabe 2015 haben Menschen in vielen Ländern das Projekt unterstützt. Die bisherigen Recherchereisen führten bis nach Griechenland. Die weiteste Kalenderbestellung erreichte den Protestonauten aus Australien. In den vergangenen Jahren waren die inzwischen mehr als 100 Kalendermotive bei zahlreichen Ausstellungen zu sehen.weiterlesen