Prozeduralisierung des Rechts
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
"Prozeduralisierung des Rechts" lenkt den Blick weg von materiellen Determinierungen durch Recht hin zur Reflexion über die Verfahren und Prozesse der Normerzeugung. In der Debatte der 1980er und 1990er Jahre versprach Prozeduralisierung adäquate Verfahren und Beurteilungsmaßstäbe zu generieren, die auch unter den Bedingungen polyzentrischer Rechtserzeugung die Legitimität des Rechts sichern können. Was aber besagt und leistet Prozeduralisierung heute?
Die vielgestaltigen Ausprägungen dieses Konzepts werden im vorliegenden Band aus der Perspektive der Philosophie, der Rechtstheorie, der Soziologie und der Politischen Theorie beleuchtet. Die Beiträge wenden sich zum einen den Urszenen und der Evolution der prozeduralen Elemente des Rechts zu. Zum anderen wird über die Aktualität von Prozeduralisierung entlang einzelner Problemfelder - der Konstitutionalisierung, Demokratie und Multinormativität - nachgedacht. Dabei steht auch das Rationalitäts- und Gerechtigkeitsversprechen der Prozeduralisierung auf dem Prüfstand.
Mit Beiträgen von:
Samantha Ashenden, Hauke Brunkhorst, Catherine Colliot-Thélène, Karl-Heinz Ladeur, Kolja Möller, Esther Lea Neuhann, Tatjana Sheplyakova, Chris Thornhill, Thomas Vesting
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